Stosswellentherapie
Die Stoßwellentherapie bedient sich energiereicher, hörbarer Schallwellen.
Die Behandlung mit fokussierter und/oder radialer Stoßwelle ist eine konservative, nahezu Nebenwirkungsfreie Methode mit der, frühzeitig und sachkundig angewandt, Operationen oftmals vermieden werden können.
In Hamburg hat die Stoßwellentherapie schon eine über 35-jährige Tradition, angefangen mit der Nierensteinzertrümmerung und dann der Ausweitung des Indikationsspektrums auch in das orthopädisch/unfallchirurgische Fachgebiet, als in Untersuchungen nachgewiesen werden konnte, dass Stoßwellen auch bei Kalkschulter zur Verringerung der Größe des Kalkdepots beitragen und dass bei Behandlung von schlecht heilenden Knochenbrüchen mit fokussierter Stoßwelle das Knochenwachstum und somit die Heilung angeregt werden.
Die fokussierte Stoßwelle ist wissenschaftlich bewiesen erfolgreich in der Therapie von Tendinosen mit und ohne Kalkeinlagerungen. Die Tendinosis calcarea (oftmals auch Tendinitis calcarea genannt, Kalkschulter) sowie die Plantarfasciitis (Fersensporn) und Achillessehnenprobleme (Haglundferse) sprechen sehr gut auf die fokussierte Stoßwelle an. Sehr erfolgreich ist auch die Behandlung von Tennisellenbogen und Golferellenbogen (Epicondylitis radialis bzw ulnaris) mit fokussierter Stoßwelle.
In der Sportmedizin gewinnt die teils kurative, teils präventive Behandlung mit Stoßwellen auch zunehmend an Bedeutung. Die Therapie des Runners Knee (Kniescheibensehnentendinose) und des Tibiakantensyndroms (Shin Splint) ist ebenfalls inzwischen eine Stoßwellen-Domäne in der fokussierten Behandlung. Muskelprobleme wie Hartspann oder Myogelosen lassen sich mit radialer Stoßwelle sehr gut unterstützend therapieren.
Die Stoßwelle mit ihrer durchblutungsfördernden, die Gefäßneubildung und den Stammzelleinstrom anregenden Wirkung wird auch im urologischen, gynäkologischen Sektor und auch neuerdings zur Gewebetonisierung im Ästhetischen Bereich eingesetzt.
Stoßwellen haben wenig Nebenwirkungen und sind in allen Altersklassen anwendbar. Vorsicht ist nur geboten bei Therapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten und Stoßwellenanwendung in unmittelbarer Nähe von Lungengewebe.
Die Stoßwellentherapie in Hamburg (Neustadt) wird bei mir mit dem Duolith II® von Storz durchgeführt, der in meiner Erfahrung für mich das beste Handling und die besten Erfolge bietet.
Der Unterschied zwischen radialer und fokussierter Stoßwelle liegt im Wesentlichen in der Ausbreitung der Wellen. Während die fokussierte Stoßwelle durch Bündelung auf einen definierten Punkt zielgenau und punktuell einsetzbar ist zeichnet sich die radiale Stoßwelle durch eine fächerförmige, breite Ausbreitung der energiereichen Wellen aus. Beiden Stoßwellen-Arten gemeinsam ist die Fähigkeit, Energie ins Gewebe zu bringen.Lassen Sie sich von Ihrem Orthopäden in Hamburg (Neustadt) zum Thema Stoßwellentherapie beraten.
Wann ist eine Stoßwellentherapie sinnvoll?
In erster Linie sollen Operationen verhindert werden. Die Stoßwellentherapie ist eine moderne Methode, die vor allem an Schulter, Ellenbogen und Fersen immer wieder Therapieerfolge zeigt. Krankes oder entzündliches Gewebe wird dadurch gereizt, sodass Zellstoffwechsel und die Zirkulation des Blutes angeregt werden. Oft ist mit diesen Schritten eine anfängliche Verschleißerscheinung eines Gelenkes zu stoppen oder sogar zu heilen.
Ablauf einer Stoßwellentherapie
Die Stoßwellentherapie in Hamburg (Neustadt) ist im wesentlichen schmerzfrei, wobei es zu Missempfindungen an der Haut kommen kann. Diese können durch ein zuvor aufgebrachtes Pflaster mit lokalem Betäubungsmittel reduziert werden. Eine Stoßwelleneinheit dauert ca. 20 Minuten und ist nebenwirkungsfrei. Vorsicht ist nur geboten bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen und Patienten die unter einer Antikoagulanzientherapie stehen.
Dr. Med. Sighart Trautwein
Dr. med. Sighart Trautwein
Praxis für Privatpatienten & Selbstzahler
Konservative & Operative Gelenkbehandlungen • Manuelle Therapie • Akupunktur • Neuraltherapie • Stoßwellentherapie
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Dr. med. Sighart Trautwein
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